Wie sieht der ideale Facebook Post aus? Mit unseren Tipps und Tricks wird die Gestaltung zum Kinderspiel!
Facebook bietet Unternehmen zahlreiche Marketingmöglichkeiten. Um das soziale Netzwerk erfolgreich zu nutzen, ist es wichtig, dass Beiträge zum Kanal und zur Zielgruppe passen, Aufmerksamkeit generieren und zu Interaktionen anregen. Die folgenden Tipps sollen die Gestaltung von Facebook-Posts vereinfachen.
WIR POSTEN FÜR DEN NEWSFEED UND NICHT FÜR DIE FACEBOOK PAGE
Mehr als 90% der User konsumieren die Posts im Facebook Newsfeed, also nicht auf einer Facebook Page oder in einer Gruppe. Im Newsfeed eines durchschnittlichen Users werden pro Tag über tausend Posts angezeigt, von denen kaum alle konsumiert werden. Pro Post ergibt sich eine durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von einer Sekunde oder weniger. Wer also in diesen Content-Fluten nicht untergehen will, sollte das Folgende beachten.
1. OHNE BILD KEIN POST
Um im Facebook Newsfeed aufzufallen, braucht es einen Eyecatcher. Es gilt die Aufmerksamkeit der User mit aussagekräftigen Bildern auf seine Posts zu ziehen. Die gewählten Bilder dienen ausserdem dazu, die gewünschte Botschaft zu übermitteln und die ausgewählte Zielgruppe anzusprechen.
2. KURZ UND INFORMATIV
Da sich User nur einen Bruchteil einer Sekunde Zeit nehmen, um einen Post anzusehen, muss der Text so geschrieben sein, dass er in möglichst kurzer Zeit verstanden wird. Der Text muss also kurz und prägnant sein. Hier gilt es, die unwichtigen Aspekte zu streichen, die Botschaft aber trotzdem informativ zu gestalten. Ein guter Posttext ist eine Headline, die als erstes auf den Kundennutzen zielt und das Interesse der Zielgruppe weckt.
3. POSITIV UND EMOTIONAL
Wie die Forschung um Neuromarketing zeigt, sind wir von Emotionen geleitet. Spricht ein Post die User emotional an, ist es wahrscheinlicher, dass dieser mehr Interaktionen und somit mehr Earned Reach erhält. In der Unternehmenskommunikation empfehlen wir positive Emotionen anzuregen. Posts mit negativen Inhalten können zwar besonders gut funktionieren, sind aber im Bezug auf das Community Management und mögliche Reputationsschäden eher heikel. Es gilt also: Positive und emotionale Beiträge führen zu mehr Interaktionen und Shares. Daraus resultiert eine bessere Positionierung im Newsfeed sowie mehr Earned Reach.
4. CALL TO ACTION
In der Unternehmenskommunikation und beim Marketing geht es zumeist darum, die User in irgendeiner Form zu konvertieren. Die User sollen also von Facebook auf die eigenen Kanäle und zu den eigenen Angeboten gelockt werden. Aus diesem Grund ist ein guter Call to Action entscheidend. Dieser leitet die Nutzer und bewegt diese dazu beispielsweise auf einen Link zu klicken. Auf der Landing Page angekommen können die User mehr über das jeweilige Thema, Produkt oder Angebot erfahren.
5. DAS RICHTIGE TIMING
Einer guter Facebook Post alleine reicht jedoch nicht. Wichtig ist auch, dass genug Nutzer ihn sehen. So ist es zu empfehlen, Beiträge dann zu posten, wenn die relevante Zielgruppe auch online ist. Dies erhöht die Sichtbarkeit enorm! Den einen richtigen Zeitpunkt gibt es aber nicht, da dieser jeweils von der Zielgruppe und dem Inhalt abhängt.
6. KONTAKTBEREITSCHAFT
Nachdem ein Beitrag publiziert und die gewünschte Zielgruppe erreicht wurde, ist die Kontaktbereitschaft entscheidend, um sein Potenzial abzuschöpfen. Es sollte auf alle Kommentare und Shares reagiert und ein Dialog gesucht werden. Denn durch rasche und personalisierte Interaktionen mit den Usern wird die Visibilität der Posts erhöht. Ebenfalls steigert man die Kundenbindung und bietet Kundenberatung sowie -service. Durch einen guten Dialog kommt es auch zu wertvollen Verkaufsgesprächen und somit zu Neukunden.
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Weiterführende Quellen:
- Facebook: Best Practices für Seitenbeiträge auf Facebook
- Facebook: So funktioniert der Newsfeed
- allfacebook.de: Der Facebook Newsfeed Algorithmus
- Neuromarketing | Erkenntnisse der Hirnforschung für Markenführung, Werbung und Verkauf
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