Was unterscheidet Kunden von Fans? Die einen kaufen ein Produkt, die anderen empfehlen, lieben, leben es. Daher sollten Unternehmen wie Sportclubs agieren und ihre Kunden zu Fans machen.
VOM PROFISPORT ABGESCHAUT: TRAINIEREN MIT DEN CONTENT CHAMPIONS
2014 wurde im schönen Luzern am Vierwaldstättersee ein Start-Up gegründet, das sich dem Publizieren, Teilen und Veredeln von Content widmete. Zu den ersten Kunden gehörten der FC Luzern, die ZSC Lions und die Swiss Football League.
Als ich 2017 zu yawave kam, war aus der Software-Lösung bereits eine komplexe Plattform geworden, die zahlreiche Tools wie Kontakt- und Community Management, Content Editor, Publikations-Workflows, Content Analytics, Marketing Automation, Multi-Language, Personalisierung, Live Blog, Payment und ein Loyalty Programm umfasste. Das ursprüngliche Ziel des Fan Engagements blieb, wurde aber zunehmend von Kunden ausserhalb der Sportbranche aufgegriffen und mit yawave erfolgreich umgesetzt.
Die Parallelen zwischen Sportclubs und Unternehmen sind gut erkennbar: es handelt sich um Marken, die von Aufmerksamkeit leben, für ihre Leuchtturm-Events (Spiele oder Produktlaunches) Publikum generieren wollen und einen Wunsch nach Stammkundschaft und treuen Fans haben. Dafür muss das Kundenerlebnis optimiert werden. Und das bitte so effizient wie möglich – weil Ressourcen überall knapp sind, nicht nur in Clubs.
INTERMEZZO: RORSCHACHTEST
Was siehst Du auf dem folgenden Bild – ist das Stadion leer oder voll?
Für mich ist das eine Frage der Betrachtung. Wenn dein Fan Engagement erfolgreich ist, ist es immer voll, weil Fans ständig – nicht nur im Stadion – über Deine Marke kommunizieren. Wer begriffen hat, dass Merchandising und Ecommerce auch ausserhalb des Point of Sales Umsatz generieren,und seine Kommunikation und Software Tools danach ausrichtet, kommt deutlich besser durch Flauten, wie sie etwa durch eine Pandemie entstehen können.
PHYSISCH? DIGITAL? PHYGITAL
Für Unternehmen wie Sportvereine gilt: physische und digitale Grenzen verschmelzen zunehmend. Fans schreien nach digitalen Lösungen, welche den Stadionbesuch angenehmer (digitales Parking, Mobile Ticketing oder Mobile Payment) und transparenter (Echtzeitstatistiken zum Spiel und zu Spieler*Innen oder Wiederholungen aus verschiedenen Kameraperspektiven) machen.
Viele Erlebnisse sind nicht nur physisch oder digital, sondern beides – phygital. Fans werden so Teil eines neuen, digitalen und physischen Gesamterlebnisses, das Du als Anbieter steuerst.
Für die Generierung von Engagement braucht es Tools, welche eine Immersion im Stadion und von zuhause oder unterwegs möglich machen und ein Instrument, um die Fans auf diesem Weg begleiten zu können. Genau hier kommt eine Fan-Plattform ins Spiel. Durch sie sind sämtliche Touchpoints mit den Fans bedienbar und es kann flexibel und agil auf neue Spielsituationen reagiert werden, da sie laufend mit neuen Tools und Instrumenten ergänzt werden können. Zudem ist eine Plattform der Spielöffner, um Fans individuell begleiten zu können, beispielsweise mit einer eigenen digitalen Fan Zone oder personalisierten Inhalten und Angeboten.
Stell Dir vor, Roman verfolgt beinahe jedes Spiel seines Lieblingsvereins im Stehsektor des Stadions mit, ausser an kalten Wintertagen. Stell Dir vor, Adina hat an den letzten zehn Spieltagen ein Einzelticket gekauft. Und stell Dir vor, Dave wurde gerade Vater. Die Sammlung und Verknüpfung von solchen Informationen sind zentral, um den Fans eine individuelle Fan Experience zu ermöglichen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass ein Verein ein ganzheitliches Fan-CRM betreibt und Schnittstellen zwischen den einzelnen Vereins-Silos wie Merchandising, Ticketing oder Spielbetrieb schafft.
So entstehen grenzenlose Spielmöglichkeiten: Roman wird durch ein preisreduziertes Upgrade auf die gedeckte Sitztribüne inklusive einer Fan-Decke auch an Spieltagen mit Minusgraden ins Stadion gelockt. Adina erhält ein Angebot für eine Saisonkarte für die restlichen Spiele der Saison, denn für sie wird es so günstiger und der Verein bekommt die Chance, einen weiteren Fan langfristig zu binden. Und Dave kann sein Verein durch die Zusendung eines Stramplers und Schnullers in den Clubfarben eine Freude bereiten und gleichzeitig dafür sorgen, dass auch künftig für Fan-Nachwuchs gesorgt ist. Genau hier zeigt sich die Kunst des Growth Hackings, welche zwingend auch Teil einer Fan Experience Map sein muss. Nur so kann man Potenziale entlang des gesamten Fan Funnels sichtbar machen.
Dieser Blogpost ist die Zusammenfassung unseres Whitepapers „Fan-Engagement in der Content-Ära“.
ÜBER YAWAVE
yawave ist eine Content Marketing Suite, mit der Inhalte zentral verwaltet und per
Omni-Channel Publishing geteilt werden können. Dies fördert Lead Generierung, Fan
Engagement, Content-Effizienz, Awareness und Customer Experience.
yawave wurde 2014 in Luzern gegründet. Zu den Kunden gehören FC Luzern,
Rhätische Bahn, Swiss Football League, ZSC Lions, Athletes Network und das
Kantonsspital Baden.
Erlebnisse sind die Grundlage jeder Fanbeziehung und jedes Engagements. Die Unternehmen müssen dies auch im digitalen Bereich berücksichtigen. Dafür gibt es innovative Tools wie den Content Hub von yawave, der physische und digitale Grenzen effektiv verschmilzt und dadurch ein neues und einzigartiges Erlebnis vermitteln kann.