Wie ist eine Digital Marketing Strategie aufgebaut und wieso scheitern Strategien oft im Tagesgeschäft?

Von Peter Erni
September 27, 2023
Content Marketing, Digital Marketing, Unternehmen

Erfahre, wie du eine effektive Digital Marketing Strategie entwickelst und warum viele Strategien im Alltag nicht erfolgreich umgesetzt werden.

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In der heutigen digitalen Welt ist eine gut durchdachte und umgesetzte Digital Marketing Strategie der Schlüssel zum Erfolg. Unternehmen nutzen digitale Kommunikationskanäle wie Social Media, um ihre Zielgruppen zu erreichen und Leads zu generieren. Doch oft scheitern Strategien im Tagesgeschäft und erreichen nicht die gewünschten Ergebnisse. Warum ist das so? In diesem Artikel werden wir den Aufbau einer Digital Marketing Strategie genauer betrachten und die häufigsten Gründe für das Scheitern von Strategien im Alltag analysieren.

Was ist eigentlich eine Strategie?

Eine Digital Marketing Strategie ist ein umfassender Plan, der darauf abzielt, die Ziele eines Unternehmens mithilfe von digitalen Kommunikationskanälen und Marketingaktivitäten zu erreichen. Sie dient als Leitfaden, um die verschiedenen Aspekte des Online-Marketings zu koordinieren und zu optimieren.

Eine effektive Strategie umfasst die Festlegung klarer Ziele, eine detaillierte Analyse der Zielgruppe, die Auswahl der relevanten digitalen Kanäle, die Entwicklung einer passenden Botschaft und Themenfeldern, sowie die kontinuierliche Überwachung und Optimierung der Marketingmassnahmen.

Eine Digital Marketing Strategie berücksichtigt sowohl die kurzfristigen, als auch die langfristigen Ziele des Unternehmens und stellt sicher, dass die Marketingaktivitäten auf diese Ziele ausgerichtet sind. Sie beinhaltet auch die Auswahl der richtigen Tools, Technologien und Messgrössen, um den Erfolg der Strategie zu messen und den Return on Investment zu maximieren.

Eine gut entwickelte und umgesetzte Digital Marketing Strategie kann einem Unternehmen helfen, seine Sichtbarkeit im digitalen Raum zu steigern, die Zielgruppe besser anzusprechen, die Markenbekanntheit zu erhöhen und letztendlich den Umsatz zu steigern.

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Was unterscheidet eine Strategie von einem Konzept und einer Taktik?

Der Unterschied zwischen einer Strategie, einem Konzept und einer Taktik liegt in ihrer jeweiligen Ebene der Planung und Umsetzung. Eine Strategie ist ein übergeordneter Plan, der darauf abzielt, langfristige Ziele zu erreichen. Sie definiert den Rahmen und die Richtung für alle weiteren Massnahmen und Aktivitäten. Eine Strategie legt fest, wie die Ressourcen des Unternehmens eingesetzt werden sollen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und die Unternehmensziele zu erreichen.

Ein Konzept hingegen ist eine detailliertere Ausarbeitung der Strategie auf operativer Ebene. Es beschreibt spezifische Massnahmen, Prozesse oder Ansätze, die umgesetzt werden sollen, um die strategischen Ziele zu erreichen. Ein Konzept beinhaltet konkrete Pläne, Methoden und Tools, die benötigt werden, um die Strategie umzusetzen.

Auf der anderen Seite sind Taktiken die konkreten Schritte oder Handlungen, die unmittelbar umgesetzt werden, um die Ziele des Konzepts zu erreichen. Taktiken sind spezifisch, zeitlich begrenzt und zielen darauf ab, die gewünschten Ergebnisse in einem bestimmten Bereich oder einer bestimmten Situation zu erzielen. Sie sind praktische und operative Entscheidungen, die im Rahmen des Konzepts getroffen werden.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Strategie den langfristigen Plan darstellt, das Konzept die detaillierte Ausarbeitung auf operativer Ebene ist und die Taktiken die konkreten Schritte und Handlungen zur Erreichung der Ziele darstellen. Eine effektive Planung und Abstimmung zwischen Strategie, Konzept und Taktik sind entscheidend, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und den Erfolg eines Unternehmens sicherzustellen.

Was sind typische Inhalte eines Strategiedokuments?

Ein Strategiedokument sollte bestimmte Schlüsselelemente enthalten, um effektiv zu sein. Dazu gehören:

Ausgangslage und Problemstellung

Mission und Vision

Ziele

Zielgruppen

Produkte, Dienstleistungen und Themen

Kanalauswahl und Rollen der Kanäle

Content-Mix und Massnahmenkreation

Distribution und Zeitplan

Analyse und Optimierung

Ressourcen und Budgets

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Grafik: © Brain & Heart Communication, Peter Erni, Strategielogik

Thinking Top Down and Acting Bottom Up

Eine erfolgreiche Digital Marketing Strategie erfordert sowohl ein Top-Down- als auch ein Bottom-Up-Denken. Top-Down bedeutet, dass die Strategie von den übergeordneten Geschäftszielen ausgeht und dann in konkrete Marketingtaktiken umgesetzt wird. Bottom-Up bezieht sich auf die Analyse und das Feedback aus den laufenden Marketingmassnahmen, um die Strategie anzupassen und zu optimieren.

Ein Top-Down-Ansatz stellt sicher, dass die Marketingaktivitäten auf die langfristigen Ziele des Unternehmens ausgerichtet sind. Ein Bottom-Up-Ansatz ermöglicht es, die Strategie agil anzupassen und auf Veränderungen in der Zielgruppe oder dem Markt zu reagieren. Durch die Kombination von Top-Down und Bottom-Up schafft man eine effektive und flexible Strategie, die kontinuierlich optimiert werden kann.

Herausforderung beim Erarbeiten einer Strategie

Die Entwicklung einer Digital Marketing Strategie kann verschiedene Herausforderungen mit sich bringen, darunter:

Komplexität: Die digitale Marketinglandschaft ist komplex und entwickelt sich ständig weiter. Es kann schwierig sein, den Überblick über alle unternehmensrelevanten Grundlagen und Entwicklungen, wie auch Kommunikationskanälen und Marketing-Formen, zu behalten.
Zeit- und Ressourcenmangel: Die Erarbeitung einer Strategie erfordert Zeit, Ressourcen und Expertise. Viele Unternehmen haben jedoch begrenzte Ressourcen und müssen Prioritäten setzen.
Datenanalyse: Eine datengetriebene Strategie erfordert eine gründliche Analyse von Daten, um Erkenntnisse über die Zielgruppe und den Erfolg von Marketingmassnahmen zu gewinnen. Die Datenanalyse kann komplex sein und erfordert technische Fähigkeiten und Tools.

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Herausforderungen beim Ausrollen einer Strategie

Das Ausrollen einer Strategie kann ebenfalls Herausforderungen mit sich bringen. Hier sind einige typische Herausforderungen:

Widerstand und Veränderungsmanagement: Die Umsetzung einer neuen Strategie erfordert oft Veränderungen im Unternehmen. Es kann Widerstand gegen Veränderungen geben und es ist wichtig, ein effektives Veränderungsmanagement durchzuführen, um die Akzeptanz und Umsetzung der Strategie sicherzustellen.
Integration von Marketingtaktiken: Eine Strategie umfasst verschiedene Marketingtaktiken, die harmonisch zusammenarbeiten müssen. Die Integration von Social Media Ads, Tracking-Tools, Content-Erstellung usw. kann eine Herausforderung darstellen und erfordert eine sorgfältige Planung und Koordination.
Messung und Optimierung: Eine Strategie sollte regelmässig überprüft und optimiert werden, um den Erfolg sicherzustellen. Die Messung von Ergebnissen und die Analyse von Daten können komplex sein, erfordern jedoch eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Strategie.

FAQ: 3 typische Fragen rund um das Thema Strategie

Frage 1: Was ist eigentlich ein Unternehmensziel?

Ein Unternehmensziel ist eine spezifische und messbare Aussage darüber, was ein Unternehmen erreichen möchte. Diese dienen als Leitstern für die Entwicklung einer Digital Marketing Strategie. Ziele sollten SMART sein, d.h. spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. Beispiele für Ziele könnten sein: Steigerung des Website-Traffics um 20% in den nächsten sechs Monaten oder Generierung von 100 qualifizierten Leads pro Monat.

Frage 2: Was ist eigentlich eine Zielgruppe?

Eine Zielgruppe ist eine definierte Gruppe von Menschen, die als potenzielle Kunden oder Käufer für ein Unternehmen relevant sind. Eine Zielgruppe kann demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Einkommen und Standort umfassen. Es ist wichtig, die Zielgruppe genau zu verstehen, um relevante Inhalte und Botschaften zu entwickeln und die Marketingmassnahmen gezielt auszurichten.

Frage 3: Was sind die 3 “R”: Business-Relevanz, Zielgruppen-Relevanz und Kanal-Relevanz?

Die 3 «R» sind wichtige Aspekte bei der Entwicklung einer Digital Marketing Strategie. Business-Relevanz bezieht sich auf die Ausrichtung der Strategie auf die übergeordneten Geschäftsziele des Unternehmens. Zielgruppen-Relevanz bedeutet, dass die Strategie auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe ausgerichtet sein sollte. Kanal-Relevanz bezieht sich auf die Auswahl der digitalen Kanäle, die am besten geeignet sind, um die Zielgruppe zu erreichen. Durch die Berücksichtigung aller drei «R» wird eine effektive und zielgerichtete Strategie entwickelt.

Hast du weitere Fragen zum Thema Digital Marketing Strategie? Kontaktiere uns für eine kostenlose Beratung!

Die Entwicklung einer erfolgreichen Digital Marketing Strategie ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens im heutigen digitalen Zeitalter. Eine gut durchdachte Strategie ermöglicht es Unternehmen, ihre Ziele effektiv zu erreichen, die Zielgruppe gezielt anzusprechen und den digitalen Raum optimal zu nutzen. Es ist wichtig, eine umfassende Strategie zu entwickeln, die sowohl langfristige Ziele, als auch kurzfristige Massnahmen umfasst. Dabei sollten die Bedürfnisse der Zielgruppe, die Business-Relevanz und die Kanal-Relevanz berücksichtigt werden.

Mit unserer Expertise im strategischen Content Marketing und Social Media Performance Marketing können wir Unternehmen dabei unterstützen, eine massgeschneiderte Digital Marketing Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Kontaktiere uns noch heute für eine kostenlose Beratung und erfahre, wie wir gemeinsam deine Marketingziele erreichen können.

Links und Quellen

Peter Erni

CEO Brain & Heart Communication

Peter Erni ist Unternehmer, Geschäftsführer von Brain & Heart Communication, Co-Founder der Julith Group AG und Ideengeber für den contentcatalog.app. Er ist ein langjähriger Experte in den Bereichen strategisches Content Marketing und Social Media Performance Marketing. Er absolvierte das Grundstudium an der HSG und studierte «Neue Medienkunst» an der ZHDK. Seine Masterarbeit schrieb er 2010 zum Thema «Social Media Kommunikation». 2012 arbeitete er bei Mammut als einer der ersten professionellen Social Media Manager der Schweiz. Seit 2016 ist er Partner bei der Boutique Agentur Brain & Heart Communication. Peter unterrichten in seinen Fachgebieten an der HWZ, der ZHAW, BFH und HSLU.

Seine Expertengebiete:

Strategisches Content Marketing & Omnichannel Marketing
Social Media Marketing & Social Media Kommunikation
Reception Marketing & Owned Asset Optimization

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