Am 14. Juni 2023 fand der Schweizer Markenkongress im The Dolder Grand statt. Brain & Heart war wieder dabei und präsentierte gemeinsam mit Sprinklr ein Forum zum Thema “Bridging CX & Marketing gaps using AI” mit wertvollen Einblicken und einer spannenden Panel-Discussion.
Die Welt des digitalen Marketings ist schnelllebig, wie auch ihre User. Wir als Werbetreibende wollen unseren Kunden ein möglichst ganzheitliches Erlebnis bieten. Dies führt zu einem Frankenstack – einer schier unüberschaubaren Masse an Marketing- und Analysetools. Diese sind nicht nur schlecht miteinander verknüpfbar, sie machen ein Unternehmen auch träge, führen zu Silobildung und erschweren eine Kollaboration im Team. Eine ganzheitliche Lösung soll also her, die uns eine bessere Zusammenarbeit ermöglicht und dem Kunden eine konsistente Experience bietet. Hier kann AI helfen.
ChatGPT über sich selbst
Schon lange nutzen wir Big Data zur Unterstützung in unserem Daily Business. Künstliche Intelligenz hilft uns dabei, diese Daten zu sortieren und besser nutzbar zu machen. Aber künstliche Intelligenz ist doch ein ganz neues Tool, das wir noch nicht kennen und auch unser Vertrauen nicht hinein setzen können? Falsch. AI existiert seit 1956. Was als regelbasierter Spielcomputer begann, hat sich dank Machine Learning und Deep Learning schnell zu einem Tool entwickelt, welches uns effizient dabei helfen kann, grosse Datenmengen zu nutzen und zu verarbeiten. Sei es nun Text, mithilfe von Sprachassistenten, Unterstützung in der Erstellung von Bildmaterial oder auch die Erstellung von passgenauen Zielgruppen. Ist also AI ein Hype? Wir sagen nein. Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben.
9 der 10 wertvollsten Brands der Welt arbeiten mit Sprinklr, aber warum? Sprinklr ist bestimmt nicht das einzige Customer Experience Management Tool auf dem Markt und trotzdem ist es einzigartig. Sie arbeiten schon lange mit künstlicher Intelligenz, um ihre Tools zu unterstützen. Aber wie funktioniert das? Die Grundlage von allem sind – mal wieder – Daten. Daten sind das Futter für jede AI. Mit ihnen arbeitet sie, verarbeitet sie und lernt sie. Künstliche Intelligenz hilft uns, unstrukturierte und komplexe Daten zu vereinfachen und für uns nutzbar zu machen.
Was macht nun Sprinklr aber speziell? Lukas Raahauge Frederiksen, Senior AI & Research Specialist erklärt, dass Sprinklr schon lange den am besten programmierten Algorithmus zur Aufbereitung von grossen Datenmengen hat. Dieser wird laufend verbessert und ist zudem auf Kundenbedürfnisse anpassbar. Eine Restaurantkette braucht schliesslich andere Insights als eine Grossbank oder eine Marketingagentur. Dazu kommt eine Partnerschaft mit Open AI. Künstliche Intelligenz ist keine Raketenwissenschaft. Die Insights der Sprinklr AI werden einfach zusammengefasst, mit Hilfe von ChatGPT.
Aus dem Leben vieler ist TikTok nicht mehr wegzudenken. Es ergänzt den bestehenden Social Media Markt um einen neuen Kanal, der die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich zieht. Zeit also, dass auch wir als Werbetreibende unser Augenmerk auf die Kurzfilm-Plattform legen. Was macht TikTok für den Nutzer eigentlich so speziell? Laut Mirco Hecker, Brand Partnerships Lead Switzerland, ist TikTok ist eine Entertainment Plattform, keine Social Media Plattform. Es geht um Interessen und daraus entstehend, auch um Interessengemeinschaften. Das stellt uns als Werbetreibende vor neue Herausforderungen.
Was aber hat TikTok mit AI und Customer Experience zu tun? Sehr viel, wenn man genauer hinschaut. Künstliche Intelligenz hilft uns im strategischen, datengetriebenen Marketing. Sie erkennt Communities und Trends, hilft uns unsere Aufmerksamkeit auf die wichtigen Sachen zu legen. Künstliche Intelligenz ist nicht kreativ, das wird immer Teil des menschlichen Tuns bleiben, so Mirco Hecker. Aber sie kann uns sehr wohl unterstützen und uns Anregungen in die richtige Richtung geben.
Wir sind heute im goldenen Zeitalter der Werbung. Digitale Medien sind nicht mehr wegzudenken – und liefern uns einen neuen Weg, mit der Community zu interagieren, was man auf TikTok sehr schön sehen kann. Der User wird heikel. Er will nicht in seiner User Experience gestört werden. Werbung soll sich also nahtlos einfügen, am besten die Experience sogar verbessern. Heute interessiert sich niemand mehr für Preise und Rabatte, sondern für die Leistungen dahinter, wie beispielsweise Innovation oder Nachhaltigkeit. Dies gilt vor allem für TikTok. Und um Werbung so effektiv und effizient an den User zu bringen, hilft künstliche Intelligenz. Daten werden immer mehr angereichert. Wir wissen nicht nur, was unsere User tun, sondern warum. Und das alles mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Vieles ist immer noch Bauchgefühl. Aber künstliche Intelligenz kann dabei helfen, das Bauchgefühl zu unterstützen.
Die Frage, die sich allen im Zusammenhang mit datengetriebenem Marketing und künstlicher Intelligenz stellt, bleibt aber: Wie sicher sind unsere Daten? Oder anders gefragt: In Zeiten von Cookies und Co., wie stellen wir sicher, dass unsere Ads bei der richtigen Zielgruppe ankommen? Öffentlich zugängliche Daten werden mit Hilfe von AI den entsprechenden Usern zugeordnet, was uns wiederum einen besseren Blick auf den User gibt. Wir können zielgerichteter agieren, da uns künstliche Intelligenz Muster im Nutzerverhalten aufzeigt. So beispielsweise auch in der zeitlichen Nutzung. Gerade TikTok hat mittlerweile Primetimes. Wir können mittlerweile sagen, wann der User mit welchen Absichten digitale Medien nutzt. Was uns wiederum beim Targeting hilft.
TikTok ist doch nur für die Jungen, werden jetzt viele sagen. Wieder falsch. Nach Infos von Mirco Hecker liegt das durchschnittliche Alter der User auf TikTok knapp unter 30, die meisten User sind zwischen 24 und 35. Bei TikTok ist die Community wichtig, also die Bubble, in der man sich befindet, und nicht die Anzahl Follower. Communities auf TikTok haben kulturellen Impact und bestimmen Trends. “BookTok” bestimmt mit, ob ein Buch ein Bestseller wird, “FoodTok” sorgt für ausverkaufte Regale in Supermärkten.
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