In der sich ständig weiterentwickelnden Welt des digitalen Marketings stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die richtige Balance zwischen Social Media Organic-Massnahmen (z.B. Posts) und Paid-Massnahmen (auch Ads genannt) zu finden. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Missverständnisse und zeigt auf, warum Paid Social Media oft die zielführendere Option ist.
Viele Unternehmen setzen noch immer primär auf Organic-Massnahmen auf Social Media in der Hoffnung, ihre Zielgruppe kostenlos zu erreichen. Doch die Realität sieht anders aus: Die organische Reichweite auf Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok und LinkedIn sinkt seit Jahren drastisch. Somit stehen Aufwand und Ertrag in einem zunehmend schlechten oder unhaltbaren Verhältnis.
Der Hauptunterschied zwischen Organic- und Paid-Massnahmen liegt nicht nur in ihrer Reichweite, sondern auch in ihrer Zielgenauigkeit. Während Organic-Massnahmen, wie z.B. Posts, lediglich die eigenen Follower erreichen, können Ads gezielt an spezifische Zielgruppen ausgespielt werden, auch über die eigene Community hinaus.
Die Herausforderungen bei der Reichweite innerhalb der Follower einer Page sind folgende:
Die Vorteile von Paid Social Media (Ads) sind folgende:
Einer der am meisten unterschätzten, aber entscheidenden Vorteile von Paid-Massnahmen auf Social Media ist die Vielfalt der Platzierungsmöglichkeiten. Während organische Posts meist nur im Newsfeed erscheinen, können Ads auf über 19 verschiedenen Platzierungen ausgespielt werden, darunter Stories, Reels und sogar im Messenger. Dies erhöht die Sichtbarkeit und Interaktionsmöglichkeiten erheblich. Bei Meta werden Paid-Massnahmen z.B. auf folgenden Plattformen ausgespielt:
Paid-Massnahmen bieten fortschrittliche Targeting-Optionen. Unternehmen können ihre Anzeigen basierend auf demografischen Daten, Interessen und Verhalten der Nutzer ausrichten. Dies ermöglicht eine präzisere Ansprache der gewünschten Zielgruppe als bei Organic-Massnahmen.
Die Messbarkeit und Optimierungsmöglichkeiten sind bei Paid Social Media ebenfalls überlegen. Detaillierte Analysen und A/B-Tests erlauben es, Kampagnen kontinuierlich zu verbessern und den ROI zu steigern.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Organic- und Paid-Massnahmen sich aber trotzdem ergänzen sollten. Organische Posts eignen sich hervorragend für den Aufbau von Markenidentität und Community-Engagement. Ads hingegen sind unverzichtbar für Reichweitensteigerung, Lead-Generierung und Conversion-Optimierung.
Um die Ressourcen (Geld und Zeit) im eigenen Marketing optimal einzusetzen, empfehlen wir grundsätzlich, die Anzahl der Organic-Massnahmen deutlich zu reduzieren und die freigewordenen Mittel gezielt in Paid-Massnahmen zu investieren. Beispielsweise könnten nur noch 1-2 Posts pro Monat veröffentlicht werden, während Paid-Massnahmen über mehrere Monate oder sogar das gesamte Jahr hinweg ein zielgerichtetes Grundrauschen erzeugen.
Während Organic-Massnahmen auf Social Media weiterhin eine Rolle spielen, zeigt sich deutlich, dass Paid-Massnahmen für die meisten Unternehmen der effektivere Weg ist, um ihre Ziele zu erreichen. Eine ausgewogene Strategie, die beide Ansätze kombiniert, aber den Schwerpunkt auf bezahlte Inhalte legt, verspricht den grössten Erfolg in der heutigen digitalen Landschaft.
Ähnliche Beiträge auf unserer Webseite:
Weitere Quellen:
Erhalte unsere Highlights, die aktuellsten handverlesenen Neuigkeiten, Trends und Einsichten über die digitale Welt direkt in deine Inbox.
Copyright © 2024 B,H Kommunikation AG | Schipfe 32, 8001 Zürich | [email protected] | +41 77 284 42 12 | Impressum | Datenschutz | Jobs
